Ankündigung der Motorradreise 2014 nach Dresden
Abfahrt, Mi.16.7. ca. 9:00h bis Pilsen (320
km) Übernachtung im Hotel Pilsen im Zentrum mit Einstellmöglichkeit hinterm
Haus, und Pilsner trinken
Zimmer bereits reserviert, bekommen 10% Rabatt
Do. 17.7 Weiterfahrt bis Dresden durch die
Sächsische Schweiz, dem Elbsteingebierge (240 km ) Ankunft Nachmittag
=> Stadt erkunden
Fr. 18.7 Teilnahme an einer Stadtführung (Zwinger, Frauenkirche, Oper,
Bastei, --)
Sa. 19.7 Weiterfahrt durch das Elbgebierge,
Isergebierge ins Riesengebierge, Übernachtung im Hotel Elko in Nachod, mit Parkplatz
hinterm Tor
Zimmer bereits reserviert, .
(300 km )
So. 20.7 Weiterfahrt zum Burger ins Weinviertel
(350 km )
Zimmer bereits reserviert,
Mo: 21.7 Zurück in die Heimat (350 km )
gesamt ca. 1600 km
tatsächlich bin ich 1650 km gefahren inkl. Batterie holen für Leo
Charly
Motorradreise 2014 Pilsen, Dresden, Nachod, Kalladorf
Unsere heurige Reise wurde in bewährter Weise von unserem Charly bestens
organisiert und führte uns erstmalig in eine Gegend, die uns wenig bekannt
war. So wurde Tschechien, Ostdeutschland und Polen mit 7 Motorrädern erkundet
und befahren. Das Wetter war atypisch hervorragend, nur die letzten 60 km nach
Hause mussten wir starken Regen aushalten. Auch zwei Schiffspassagen waren dabei,
einmal über den Moldau-Stausee und einmal über die Donau.
Mitgekommen sind Charly und Margret, Leo und Ingo, Alois und Jasmine, Hans und Peter sowie unser neuen Mitglieder Herwig und Heimo.
Abfahrt war am 16.07. für 09.00 Uhr geplant,
ein Seitenständer klappte leider ein und ein roter linker Spiegel musste
daran glauben.
Aber nachdem Herwig ja sowieso noch nicht da war, wurde von einem „Ersatzmotorrad“
ein Spiegel geborgt und die rote Duci für die Reise wieder flott gemacht.
Wir fuhren dann guter Dinge halt eine Stunde später ab; Richtung Pilsen, wo wir am frühen Abend eintrafen. Essen und Getränke sehr gepflegt und auch sehr günstig.
Auf dem Wege dorthin konnten wir erfahren, dass
man einer GS beim Volltanken problemlos rd. 5 Liter mehr Sprit einfüllen
kann, als der Tank tatsächlich aufnimmt. Sprit liegt dann halt am Boden.
In der Nacht kam es zu einem heftigen Gewitter, unser Neumitglied Herwig hatte
im Zimmer ein Dachflächenfenster geöffnet. Durch den Regen wurde er
munter, schloss das Fenster aber in die falsche Richtung und war plötzlich
einer heftigen Regendusche ausgesetzt und putzmunter.
Weiter ging es dann nach Dresden, wo wir 2x nächtigten.
Sehr schöne Stadt, die Altstadt wurde zum großen Teil erst nach der
Wende wieder aufgebaut. Ein Highlight war u.a. die rd. 90 minütige Stadtrundfahrt
im Doppeldecker, wo wir gute Ersteindrücke sammelten.
Danach verbrachten wir einen halben Tag in der Altstadt mit einhergehender Besichtigung
und Besuch des Fahrzeugmuseums.
Die rote Ducati wollte noch länger in Dresden
bleiben und versagte am Abfahrtstag ihre Dienste. Kein Strom – ohne Vorwarnung.
Gott sei Dank war es Samstag und ein Ducati-Händler in der Nähe. Charly
und Heimo besorgten dankenswerterweise eine neue Batterie und konnten wir dann
3 Stunden später (bei einer Duci musst du halt alles runterreißen,
damit du zur Batterie kommst…) weiterreisen.
Damit wir halbwegs im Zeitplan blieben wurde die geplante Strecke adaptiert
und das Mittagessen auf einen Kaffee an einer Tankstelle drastisch gekürzt.
Gegen Abend trafen wir dann bei unserem Quartier in Nachod, Tschechien, ein.
Eine sehr gut Deutsch sprechende Wirtin empfing
uns und nahm unser Abendessen auf. Der Hinweis, dass wir erst eine Stunde später
essen wollten wurde nicht erhört und so erlebten wir, dass zwar das Essen
schon fertig am Tisch stand aber wir noch großteils unter der Dusche waren.
Das nennt man halt Planwirtschaft, der Koch war fertig, die Kellnerin musste
das Essen servieren - egal ob schon die Gäste da waren.
Eine Erfahrung, die wir so noch nicht kannten.
Am nächsten Tag ging es nach Niederösterreich zu unserem Weingut BURGER, wo wir wie immer sehr herzlich empfangen wurden. Vorher nahen wir noch in Retz beim Pollak ein Mittagessen. Dort war an diesem Sonntag eine große Grillerei angesagt, wo wir dann noch eine feine Labung bekamen.
Am Abend ging es dann zu einem Heurigen in der Gegend, da Burgers leider Ruhetag hatten. Unser Taxi war – wie immer, wenn wir nicht beim Hans essen oder jausnen - der Kastenwagen, wo wir schon geübt, wieder auf Kisten auf der Landefläche saßen. Hans zeigte uns voller Stolz seinen neuen Weinkeller und wurden dann im Garten auch sehr feine Weine verkostet.
Danach ging´s dann zum Heurigen, wo wir noch jausneten. Herwig zog es vor, den Kastenwagen als Bett zu nützen und verpennte den gesamten Abend. Wahrscheinlich ist das auf seinen enormen Käsebedarf zurückzuführen – so hatte er doch sehr viele Käsebrote dabei ; oder vielleicht hatte er schon eine Sauerstoff-Vergiftung.
Beim Burger tranken wir dann noch ein Gläschen (oder mehr) und ließen den Hans (Auer) hoch leben, hatte er doch an diesem Tag Geburtstag.
Die Rückreise führte uns durch Niederösterreich,
wie immer sehr wenig Verkehr und sehr feine Straßen. In Weissenkirchen
blieben wir stehen und versuchten bereits, für unsere Ausfahrt mit Kolmi
im Herbst einen Wirt und Quartier aus-zu-kundschaften.
Hier trennten wir uns, Charly besuchte seine Mutter, Heimo einen Freund, die
anderen fuhren heim, kurze Pause in Grein, und, nachdem das Wetter sich entrübte,
heim über die Autobahn, wo uns dann zu guter Letzt doch noch starken Regen
die letzten 50 Kilometer begleitete.
Danke nochmals an Charly, der diese Reise geplant
hat und uns als Guide zur Verfügung stand.
Peter